BUND Ortsverband Rheinstetten

Was wir erhalten wollen

Der ungezügelte Flächenfraß, Veränderungen in der Landwirtschaft, Klimawandel und Umweltverschmutzung bedrohen viele unserer Kulturlandschaften und wichtige Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Wir möchten auf diesen Seiten schrittweise einige unserer wichtigsten und schönsten Flächen vorstellen.

Die Mörscher Heide

 (Ludwig Schulz / Ludwig Schulz)

Ein ganz besonderes Kleinod auf Rheinstettener Gemarkung ist die Mörscher Heide im Bereich der ehemaligen Standortschießanlage. Als große Offenlandfläche im Hardtwald enthält sie wertvolle Biotoptypen wie die Besenginsterweide, die unter anderem Lebensraum für den vom Aussterben bedrohten Ginsterbläulings (Plebejus idas) ist, der in Baden-Württemberg derzeit nur noch an einer weiteren Stelle zu finden ist. Der BUND Rheinstetten setzt sich für die Bewahrung und Pflege dieses einzigartigen Gebiets ein.

Infoseite zur Mörscher Heide

Die Holzlach

Die Steife Segge wächst in stockwerkartigen Bulten und bietet Lebensraum für Brutvögel.  (Ludwig Schulz / Ludwig Schulz)

Die Holzlach ist ein flächenhaftes Naturdenkmal in der Rheinstettener Rheinniederung. Der BUND  Rheinstetten betreut das Gebiet seit 1991 mit landschaftspfegerischen Maßnahmen. Die landschaftsprägenden Schlute mit ihren charakteristischen Biotoptypen, wie z.B. Röhrichten, Seggenrieden, Hochstaudenfluren, eines Grabens, Baum- und Strauchweiden und Gebüschen als Lebensraum für z.T. gefährdete Tier– und Pflanzenarten wie z.B. Sumpf-Haarstrang, Sumpf-Schafgarbe, Mädesüß, Kuckuckslichtnelke oder Sumpf-Schrecke.

Zur Holzlach Seite

 

Federbachdamm

 (Ludwig Schulz)

Der im Bereich des Naturschutzgebiets Rheinniederung zwischen Au am Rhein, Durmersheim und Rheinstetten gelegene Abschnitt des Federbachdamms ist besonders wertvoll. Im Sommer lassen sich dort zahlreiche Schmetterlinge, Wildbienen und Spinnen beobachten. Man findet auf ihm auch größere Bestände gefährdete Pflanzen wie z. B. den Arznei-Haarstrang.

Hier geht es zur Seite des Federbachdamms